Handkreissäge Bosch Professional GKS 65 GCE

Lange Zeit habe ich mit mir gerungen, ob ich mir diese Handkreissäge zulege oder nicht. Immerhin sind es auch wieder einige Euro die dafür drauf gehen. In der Hausbauphase nicht immer ein angenehmes Thema. Aufgrund dessen wir aber viele Eigenleistungen erbringen, habe ich mich nun doch dafür entschieden. Ausschlaggebend war, das OSB Platten im Dachgeschoss auf die Holzbalkendecke gelegt werden. Dies erspart uns eine 4 stellige Summe. Ziehen wir das Materail von der Ersparnis ab, denn kaufen müssen wir dies ja so oder so, haben wir immer noch eine 4 stellige Summe eingespart.

Wichtig ist bei der Modelbezeichnung die Buchstaben GCE! Die GKS 65 bekommt man ja schon hinterher geschmissen, die GKS 65 GCE nicht. Das CE steht wohl für „ConstantElectronic„, was bedeutet das der Motor elektronisch angesteuert wird und daher eine immer gleichbleibende Leistung hat, selbst wenn ich 6 OSB Platten mit einmal schneide. Darüber hinaus hat die Säge eine Sanftanlauf. Wer eine Handkreissäge hat, weiß bestimmt was ich meine. Die Sägen die keinen Sanftanlauf haben, reißen einem ja fast den Arm weg, wenn man diese einschaltet, da der Motor sofort mit voller Leistung anfängt zu drehen.

Als das Paket ankam, war die Hose gleich nass gewesen. ENDLICH kann ich eine ordentliche Handkreissäge mein eigen nennen.

Da stumpfe OSB Platten, also ohne Nut und Feder, teurer sind als OSB Platten mit Nut und Feder war dies der zweite ausschlaggebende Punkt gewesen, sich für die Handkreissäge zu entscheiden. Bei circa 90 OSB Platten die ringsherum gesägt werden müssen denke ich, ist dies eine sinnvolle Investition gewesen, zumal wir zu einem späteren Zeitpunkt auch noch die Garage aufbauen und ausbauen wollen. Natürlich kam für mich wieder einmal nur Bosch Professional in Frage. Die grünen Maschinen von Bosch sind eher für Heimwerker gedacht, die mal am Wochenende 1 – 2 Bretter sägen müssen. Da wir jedoch erheblich mehr zu sägen haben, kam für mich von Anfang an nur die blaue in Frage.

Außerdem habe ich mit den blauen Maschinen von Bosch bisher die besten Erfahrungen machen dürfen. Der Bohrhammer hat sich bereits bewähren müssen. Während der Elektroinstallation Teil 1 musste er ganz schön herhalten und hat nicht schlapp gemacht, selbst bei brütenden 35 Grad Außentemperatur hat er durchweg von früh bis spät Abends fleißig seinen Dienst verrichtet.  Aber das bin ich von den blauen Maschinen auch gewohnt. Daher habe ich mich wieder für die etwas teurere Variante entschieden. Schließlich heißt es ja nicht umsonst „Wer billig kauft – kauft zweimal„.

Die Säge ist nicht ganz leicht, aber Robustheit verhält sich eben konträr zum Gewicht.

Heute kam nun endlich das Schmuckstück an und ich fühlte mich wie Tarzan im Urwald. Bereits nächste Woche kann sie sich beweisen und wird es, davon bin ich fest überzeugt, mit einem Lächeln im Sägeblatt auch tun. Selbst Winkeleinstellungen sind möglich. Als erstes werde ich dann kommende Woche die OSB Platten sägen und danach gleich noch eine Baustellentür zurecht schustern.

Geiles Teil 😉
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